Agave applanata =Cream Spike=, im Handel lange Zeit und zum Teil
heute noch ,fälschlicherweise ,als Agave patonii „variegata“ oder
Parryi =Cream Spike= bezeichnet, ist eine kleinwüchsige, bunte Form
der Agave applanata. Sie ist sehr dekorativ und als Topfpflanze sehr
beliebt.
Sie hat eine niedrig wachsende, fast flache Jugendform, bevor sie mit
zunehmendem Alter eine runde Rosette mit sehr steifen, aufrechteren
Blättern bildet. Diese Sorte ist auch noch unter einigen anderen
Namen zu finden, wie zum Beispiel: Agave patonii marginata alba oder
mit dem japanischen Namen Agave patonii =Merico Nishiki= oder
„Ohikitsusyote Nisiki“ oder „Toyoushi“. Ein anderer Namen ist Agave
minima 'Variegata'. Sie ist in der Tat sehr variabel, was darauf
hindeutet, dass es mehr als einen Klon in der Kultur gibt.
Agave applanata, Vertreter der Sektion-Serie Ditepalae, wächst in den
mexikanischen Bundesstaaten Durango, Zacatecas, Chihuahua,
Hidalgo, Mexiko, Puebla, Veracruz, Queretaro und Oaxaca, an
steinigen Hängen in verschiedenen Bodenformationen, in Grasland
und offenem Waldland bis 2400 m Höhe.Vergesellschaftet mit
Sukkulenten- und Kakteen-Arten.
Agave colorata stammt aus dem Nordwesten von Sonora,
Mexiko, wo sie in den felsigen Küstenausläufern ziemlich
selten vorkommt ... möglicherweise aufgrund der Überernte
durch die vorkolonialen Indianerstämme, die sie als
Süßungsmittel verwendeten. Agave colorata wird aufgrund
ihrer erstaunlichen horizontalen Blattbänderung als
Zierpflanze sehr geschätzt und ist aufgrund ihres typischen
Solitärwachstums selten. Agave „Misashibo“ ist eine noch
seltenere japanische Zuchtform mit Blättern, die blau
erscheinen, aber mit zunehmendem Alter ein breites
zentrales chartreuse-gelbes Muster entwickeln, das von
einem puderblauen Rand umgeben ist. Die langsam
wachsende, zackige Rosette der Agave colorata
„Misashibo“ besteht aus dicken, sehr rauhen Blättern, die in
15 Jahren eine Höhe von 30 - 60 cm erreichen. In den
seltenen Fällen, in denen diese zum Verkauf angeboten
werden, kosten winzige, daumengroße Pflanzen
normalerweise 200 bis 300 US-Dollar pro Stück.
Eine bekannte Form der Agave desmettiana.. Die Blätter, die sich nach
oben und dann nach außen krümmen, sind hellgraugrün und cremefarben
gestreift und haben einen kräftigen grünen Rand in der unteren Blatthälfte.
Die kleinen, weit auseinander liegenden Randstacheln und der 1,5 cm
lange Endstachel sind rotbraun. Aus der Ferne betrachtet könnte sie mit
Furcraea foetida 'Mediopicta' verwechselt werden. Der Ursprung dieser
Pflanze ist verwirrend. San Marco Growers erhielt die erste Stammpflanze
vom verstorbenen Niederländer Vandervort aus Kalifornien, die seinen
Anfang von Jim Georgusis aus Harahan, Louisiana, nahm. Jim erzählte,
dass sie von Joe Hoak von Hoak's Nursery in Miami, Florida, stammte. Sie
wird manchmal als Agave meridensis variegata „Joe Hoak“ oder A.
meridensis aufgeführt (vielleicht in Bezug auf die Stadt Merida auf der
Halbinsel Yucatan). Die anmutige Krümmung des Blattes hat einige zu der
Annahme geführt, dass es sich bei dieser Pflanze um eine Hybride oder
Sportart der Agave desmettiana handelt. Laut Jim Georgusis glaubte Joe
Hoak selbst, dass dies der Fall sei.
Franzosinii
=Beach=
2
Die ursprünglichen Pflanzen dieser Art wurden im
19. Jahrhundert in Mexiko gesammelt und nach Italien
gebracht. Es gibt keine Aufzeichnungen über eine
natürliche Verbreitung von Agave franzosinii. Es ist nicht
bekannt, ob es sich um eine ungewöhnliche Form der
Agave Americana handelt, mit der sie eng verwandt zu
sein scheint, oder um eine einzigartige Hybride, die noch
nicht bestimmt wurde.
Die lanzettlichen Blätter sind an der Basis verengt,
1,80 - 2,20 m lang und 22 - 35 cm breit, hellgrau oder
hellblau.
Agave franzosinii ist auch als Agave beauleriana bekannt
.
Sie ist eine der größten Agaven mit einer Spannweite
von
3,50 m bis 4,00 m, selten auch mehr.
Franzosinii
=Bon=
2
Die ursprünglichen Pflanzen dieser Art wurden im
19. Jahrhundert in Mexiko gesammelt und nach Italien
gebracht. Es gibt keine Aufzeichnungen über eine
natürliche Verbreitung von Agave franzosinii. Es ist nicht
bekannt, ob es sich um eine ungewöhnliche Form der
Agave Americana handelt, mit der sie eng verwandt zu
sein scheint, oder um eine einzigartige Hybride, die noch
nicht bestimmt wurde.
Die lanzettlichen Blätter sind an der Basis verengt,
1,80 - 2,20 m lang und 22 - 35 cm breit, hellgrau oder
hellblau.
Agave franzosinii ist auch als Agave beauleriana bekannt
.
Sie ist eine der größten Agaven mit einer Spannweite
von
3,50 m bis 4,00 m, selten auch mehr.
Weberi
=Purple Heart=
4
Beschreibung von Plant Delights Nursery Inc. USA:
Bei einem Besuch in der Mountain States Nursery in Arizona im Jahr 2008
fanden wir diesen Sonderling zwischen den Schalen mit Setzlingen der
Agave weberi. Nachdem wir es mehrere Jahre lang ausprobiert hatten,
gaben wir ihm den Namen Agave weberi „Purple Heart“. Für uns bildet
Agave weberi „Purple Heart“ ein großes Exemplar von 1,2 m Höhe und 1,8
m Breite mit breiten blauen Blättern, die jeweils durch einen 2,5 cm breiten
violetten Mittelstreifen hervorgehoben werden. Dies ist die einzige Agave,
die wir jemals mit einem so einzigartigen Blattmuster gesehen haben
Agave weberi selbst ist ein gewisses Rätsel, da die ursprüngliche Pflanze
angeblich irgendwo in Tamaulipas, Mexiko, stammt, obwohl nie wilde
Exemplare gefunden wurden, was uns zu der Annahme führt, dass es sich
um eine sehr alte Gartenhybride oder eine heimatlose Art handelt.
Sie ist mit Sicherheit eine der schönsten bunten Agaven.
Symmetrisch bis 30 cm hoch und 75 cm breit. Sie hat eine offene Form und
bildet im Vergleich zu anderen Agaven relativ wenige Blätter aus.
Die Blätter werden 30-35 cm lang, 2-3 cm breit mit einem mittelgrünen bis
bläulich-grünen Mittelstreifen, der von einem breiten cremegelben Rand
begrenzt wird. Lanzettenartig von der Basis aus spitz zulaufend, ziemlich
steif, in der Mitte oft am breitesten, lang zugespitzt, unten abgerundet, oben
abgeflacht bis konkav.
Die Blattränder haben zurückgebogene, hakenartige, kastanienbraune,
Stacheln.
Die Enddornen können bis 5 cm lang werden.
Xylonacantha
=Frostbit=
4
Agave xylonacantha wächst in Mexiko in den Provinzen
Tamaulipas, San Luis Potosi, Guanajuato, Queretaro und
Hidalgo an trockenen Kalksteinhängen, in tropischem
Waldland bis 900 m Höhe.
Verkehrsinsel in der Provinz Guanajuato
Die riesenfrüchtigen Pampelmusen (Citrus maxima; auch: Citrus grandis)
stammen ursprünglich aus Südostasien (Thailand, Malaysia). Im englischen
Sprachgebrauch nennt man sie "Pummelo.
Die Blüten sind mit 4 bis 5 cm Durchmesser groß, weiß, und duftstark.
Die Pampelmusenfrüchte sind sehr groß: Oft genügen zwei Handflächen
nicht, um sie zu umfassen. Entsprechend lang ist die Reifezeit, die
hierzulande in der Regel über 12 Monate in Anspruch nimmt. Die Form der
Riesenfrüchte reicht von kugelrund bis abgeflacht und sogar birnenförmig.
Während des Reifeprozesses ist die grüne Schale von einem attraktivem,
bläulichem Schimmer überzogen. Die Schale ist dicker als bei Grapefruits, der
gelbliche oder leicht roséfarbene Fruchtfleischanteil geringer und der süß-
bittere Geschmack intensiv.
Meine Pflanze habe ich erst im letzten Jahr erhalten und ich freue mich, dass
sie bereits blüht und erste, wenn auch noch kleine, Früchte trägt.
Kaffir-Limetten oder Kaffernlimetten genannt, haben ihre Heimat in
Südostasien.
Unverwechselbar machen diese Zitruspflanzen die großen Flügel an den
Blattstielen, die das Laub wie »Doppel-Blätter« aussehen lassen. Die Blüten
sind vergleichsweise klein (bis 2 cm), stehen dafür aber in dichten Büscheln
zusammen. Typisch für die etwa 5-9 cm großen, durch einen kurzen "Hals"
leicht birnenförmigen Früchte, ist ihre runzelige Schale. In tropischen
Anbaugebieten bleibt die Schale grün, bei uns reift sie wegen der
Temperaturwechsel von Tag zu Nacht meist gelb aus. Das Fruchtfleisch ist
vergleichsweise saftarm, dafür aber aromatisch. Häufiger als das Innere wird
im asiatischen Raum die ölreiche, geriebene Schale verwendet, die
Ungeziefer (z. B. Mücken, Flöhe etc.) vertreibt, wenn man die Haut damit
einreibt.
Die Blätter werden zum Kochen als Gewürz genutzt.
Wie alle Kumquats ist auch die Runde Kumquat (Fortunella japoncia) nach
dem Engländer Robert Fortune benannt, der 1846 erste Exemplare in die
Royal Botanical Gardens brachte. Sie ist auch als "Marumi" bekannt, wird aber
in geringerem Maße kommerziell angebaut als die Ovale Kumquat (Fortunella
margarita), die z.B. auf der Insel Korfu (Griechenland) für den Export
produziert wird. Als Zierpflanzen in hiesigen Breitengraden haben sie die
gleichen, positiven Eigenschaften wie ihre Schwestern. Rundfrüchtige
Kumquats wachsen dicht beblättert und reich verzweigt zu dichten, aber
kleinbleibenden Bäumchen heran. Die Blüten sind klein (1-1,5 cm), aber
sehr zahlreich, reinweiß und verströmen zur Hauptblütezeit im Frühsommer
oder Herbst ihr süßlich-herbes Aroma. Die orangefarbenen, glattschaligen, ca.
15 bis 20 g wiegenden Früchte sind kugelrund bis leicht länglich, ihr Aroma
süß und sauer zugleich, da man sie samt der süßen Schale und dem sauren
Fruchtfleisch verzehrt. Da sie klein sind, reifen Kumquatfrüchte binnen 3 bis 5
Monaten aus, so dass die Haupternte in die Wintermonate fällt.
Die Zitronat-Zitrone Buddha's Hand, Citrus medica var. sarcodactylis,
stammt vermutlich aus dem östlichen und südöstlichen Asien. In China
und Japan ist sie bis heute weit verbreitet und wird für religiöse
Zeremonien eingesetzt. Kein Wunder, denn die Fruchtform ist nicht das
einzig Ungewöhnliche: Die Fruchtschalen duften sehr intensiv wie ein
facettenreiches süß-blumiges Parfum, das man zunächst gar nicht einer
Zitrusfrucht zuordnen würde. Und das, ohne sie zu berühren oder gar
reiben zu müssen. Die getrocknete Schale sorgt in Schränken für guten
Duft und hält Kleiderschädlinge fern. Schon die Fruchtansätze sind in viele
Arme aufgefächert, die sich bei der reifenden Frucht zu »Fingern«
auswachsen; es sind jedoch selten fünf, sondern meist deutlich mehr
"Zipfel", die ihnen ein bizarres und immer neues Aussehen geben, denn
keine Frucht ist mit einer anderen identisch. Die Blüten sind groß (3,5-4
cm) und ihre Knospen wie die jungen Blätter von einem violetten
Schimmer überzogen.